Wednesday, November 29, 2006

DOTMA Ileven/O-Sigs (11/06 Ihr Affen!)

Geehrtes Publikum der seichten Unterhaltung. Ich präsentiere Euch endlich wieder Euren geliebten und vermissten Dickhead of the Month-Award. Ihr habt lange warten müssen, glaube mehr als einen Monat, gopferdammi ist das lange. Ihr armen Siechen, aber jetzt hat das Warten ja ein Ende, also hört auf zu heulen. Hü!

Es fiel mir nicht leicht, den heutigen DOTMA zu vergeben, es gab mehrere Mongo’s zur Auswahl, aber einer war dümmer als alle andern und hat es sich redlich verdient zum Scheisskopf des Monats gekürt zu werden. Dem Namen entsprechend kann dies natürlich nur ein Fan des gehassten EV Zug (auch genannt Kirschtortenfresserverein) sein. Folgendes trug sich zu:

Ein Kloten-Fan, nennen wir ihn mal Adolf (Name der Red. bekannt), stieg am geheiligten Klotener Bahnhof aus der S-Bahn aus und machte sich in Richtung Stadion auf. Er bemerkte schon relativ früh den kleinen Typen vor ihm, der sich einfach ums Verrecken nicht überholen lassen wollte. Der phöse Phub drehte sich auch immer wieder nervös zu ihm um, so als ob er Schiss hätte oder so was. Naja, dachte sich Adolf, dann geb ich ihm mal was wovor er Schiss haben kann, und öffnete seine (Hose, nein Scherz…) Jacke worauf ein Pullover eines Klotener Fanclubs erschien. Nennen wir diesen Fanclub mal KKS10 (Name der Red. bekannt). Soweit so gut, der Mongo hat das gesehen und lief weiter.

Wer jetzt denkt, dass unser Protagonist wirklich in die Hosen geschissen hat vor lauter Angst, der sei hier gewarnt. Es war noch viel schlimmer, was nun passierte. Das kleine Goof hatte eine Jacke der „Herti Nordkurve“ an, wobei hier „Herti“ nicht etwa für Härte steht. Dann zog er sich die Kapuze über und band sich den Schal ums Gesicht, nahm das Natel und rief wohl seine Mutti an, vielleicht auch seine geilen Herti Nordkurven-Fan-Kollegen oder von mir aus auch seinen Hamster, scheissegal. Jedenfalls begann Adolf darauf noch schneller zu laufen und plötzlich bekam es Scheiss-Goof-Herti-Aff mit der Panik zu tun und rannte einfach davon. Toll. Eine wundervolle Performance von unseren geliebten Zuger Fan-Kollegen. Dafür gibt’s den Dickhead of the Month-Award. Und zwar nicht nur für diesen kleinen Heimscheisser, sondern für die ganze lächerliche Fanvereinigung der Herti Nordkurve.

DOTMA 11/06
Herti Nordkurve, für die lächerlichsten Ultra’s der Schweiz
Mehr dazu unter:
http://www.alles-schwule-zuger-affen.ch

Wenig Platz und ein knappes Spiel - Oder wenn Zug an einem Dienstag in Kloten spielt...

Immer noch in Hochstimmung vom gestrigen Spiel verfasse ich hier zum einen den Beitrag zu eben diesem Spiel und zum anderen wird heute abend der Dickhead of the Month folgen. Freut Euch, erlauchtes Publikum des Obszönen und Sarkastischen. Aber nun erstmal zum 7:2 von gestern und damit zu einem der absolut frechsten Spiele dieser Saison.

Kloten fing an wie gewohnt (gewohnt in den letzten zwei,drei Spielen!) und schoss einfach so nach 40 Sekunden mal das 1:0. Kurz darauf hatten die Zuger das Gefühl, sie müssten sich mit Kurmann anlegen und unsere Spieler gleich reihenweise umsäbeln und/oder sonstige dumme Strafen nehmen und somit sah nach ca. 3 Minuten die Situation folgendermassen aus:

3 Zuger auf der Strafbank, Kloten spielte 5:3 und dann böllerte es doch gleich mal zum zweiten Mal. 2:0. Doch was war das? Da ja drei Zuger draussen waren, konnte Kloten gleich nochmal 5:3 spielen und buchte auch noch gleich das 3:0. Herrlich! Das fing ja mal wieder genau nach meinem Geschmack an, nach 6 Minuten stands 3:0 für Kloten und wenn wir ehrlich sind, war das Spiel da bereits gelaufen. Zug war zu keiner Sekunde irgendwie fähig, etwas gegen das Klotener Tempobolzerspiel zu unternehmen und WENN sie dann mal vors Tor kamen, die Zugerlis (und meistens waren das ziemlich gefährliche Situationen), dann waren sie so unglaublich dumm, wie man es selten von einer Mannschaft sieht. Das leere Tor nicht treffen war dann da schon fast noch ein Kompliment. Lächerlich...aber uns solls recht sein. Dann war lange Zeit einfach gar nichts, keine Tore aber einen Haufen geile Szenen auf beiden Seiten. Vor allem Rüeger zeigte in dieser relativ langen torlosen Phase eindrücklich und mehrere Male, warum er momentan wohl einer der besten Torwarte der NLA ist. Was der für Zeug gekratzt hat, KULT!

Im zweiten Drittel reichte es dann endlich wieder für einige Tore, Rintanen zum 4:0, Damien Brunner zum 5:0 (5:0 KULT!) und weil dann Zug auch endlich mal ran durfte, erzielten sie wohl eines der absolut kuriosesten Tore dieser Saison. Keine Ahnung, wie und wer das Tor erzielt hat, Fakt ist einfach, Rüeger hatte Sekundenschlaf und war beim Bully aus irgendeinem Grund nicht bereit. Entweder hat dann der offizielle Torschütze Fabian Schnyder direkt vom Bullypunkt geschossen ODER ein Klotener hat den Puck so unglücklich zurückgelegt, das dieser ins eigene Tor kullerte. Sei’s wie’s will, es war schlichtweg scheissegal. Das wussten wir und das wussten die Zuger Kirschtorten. Fredy stellte dann den alten 5 Tore Vorsprung wieder her und erzielte auf Pass von Wick das 6:1. Im letzten Drittel gabs dann leider nur noch 2 Tore, nocheinmal Schnyder für Zug und ein unhuren kultig spektakuläres Tor durch Lindemann, auf Pass von Kimmo und Pittis. Sowas sieht man sehr selten, das war nicht nur russisch, das war UNHUREN-RUSSISCH. Gott war das Tor geil, ich war nur schon am jubeln ob der sensationell mirakulösen Kombination und dann machen diese geilen Siechen auch noch ein Tor darauf...würdiger Abschluss des gestrigen Abends.

Naja, viel mehr gibt’s nicht mehr zu sagen, war halt eine jämmerliche Kulisse mit 3200 Zuschauern, aber naja...Dienstag halt. Die Stimmung war stellenweise trotzdem besser als mit manchmal 6000 Fans, also wars schlussendlich verschmerzbar. Zeigt einmal mehr, dass sich das Klotener Publikum nur schwer begeistern lässt von Tabellenrängen etc. Es kommt mehr auf den Tag und den Gegner an und da gestern eh jeder wusste, dass wir siegen, kam halt keine Sau. Ah ja, zu Kurmann ist noch zu sagen, dass er zwar eine kleinliche Linie hatte und vielleicht aufhören sollte mit diesem elendiglichen Kompensationsscheiss, aber ansonsten er nicht mal sooooo schlecht gepfiffen hatte, meiner Meinung nach. Da gabs schon andere Schiriten.

Jetzt wartet am Freitag der Züri-Scheiss-Club und die Fans warten endlich auf den ersten Derbyheimsieg. Es wird gewohnt knapp und schwierig gegen die Züri-Affen aus dem Hurenpuff, weil diese stinkenden Morchelschnecken einfach immer genau gegen Kloten eine unhuren Leistung abrufen oder wir schlichtweg zu blöd sind zu gewinnen. Am Freitag wird das hoffentlich anders sein, jetzt räblets oder wie der dumme Zürispeaker so schön zu sagen pflegt:"Jetzt häts gschället!"...

In diesem Sinne bis heute Nachmittag, wenn der diesmonatige Dickhead of the Month verliehen wird.

Tuesday, November 28, 2006

Kloten - Zugoslavia

Jaja, die Zuger. Momentan schweben sie auf Wolke #4566 und haben das Gefühl, dass sie nie wieder von dieser Wolke runterkommen müssten. Haben sie jedenfalls das Gefühl, denn heute wird’s im Klotener Schluefweg ein verdammt böses Erwachen geben für unsere lieben Zuger Himmelsbuben. In Kloten gibt man nämlich einen Scheiss auf beschissene Sportchefs namens Lengwiler und verkackte Stürmer namens Di Pietro. Gott, die Zuger sind noch nichtmal im Schluef und ich reg mich schon wieder über diese Bande dahergelaufener Hockeyzigeuner auf. Zug ist seelenlos, Zug hat keine Geschichte und Zug ist einfach scheisse.

Wie wird das Spiel heute abend werden? Ich denke, Zug wird besonders am Anfang recht Gas geben und versuchen uns einen oder zwei Eier reinzuwürgen, doch das wird nicht geschehen. Denn die Zuger Wochen im McDonalds sind vorbei und deswegen wird unser personlicher Ronald McDonald seinen DriveIn sauber halten, egal wieviele Chicken McNuggets DiPietro hinter dem Tor bestellen wird, weil der Affe zu dumm ist um zu checken, dass er jetzt nicht fressen, sondern Hockeyspielen soll. Also, Zug wird anrennen und die Tore nicht machen und Kloten wird sich wohl aufs Dagegenhalten konzentrieren, vielleicht aber auch ein wenig aufs Kontern. Ich bin mir noch nicht genau sicher, was bei diesen rasierten und arschgefickten Saugoofen besser wäre. Aber das werden wir schon noch sehen, auf jeden Fall gehört uns die zweite Spielhälfte, wenn Zug sein gesamtes Pulver verschossen hat. Punkt.

Kanadischer Stil. Das ich nicht lache. Zug soll sterben. Geht mit Gott Ihr Deppen, aber GEHT EINFACH!

5:0, diskussionslos und geil. Weil Leute auf ner Wolke generell einfach scheisse sind.

Monday, November 27, 2006

Sieg auf der ganzen Linie in der Rosettenstadt

Was für ein herrlicher Wintertag er doch war, der 25. November 2006. Alles war gut. Kloten konnte am Vorabend die Mutzen wegputzen, der 13. Monatslohn war auf dem Konto, und die Sonne strahlte. Nur der Frass im Mac war nicht so der Hammer, aber ein wenig taktisches Boden-Anfressen musste sein, wenn man den Abend überleben wollte. So sassen wir also um 15 Uhr an der Seepromenade der Rosettenstadt und fütterten die Vögeli mit Pommes und Eiswürfel. Doch dann hintersinnte ich mich fast. War das eine Biene, die mir gerade um die Birne flog? Ja, es war eine verschissene Biene! Und das Ende November! Was macht die noch hier? Die soll endlich in den Süden fliegen. Oder sterben. Halt eben, was Bienen normalerweise so machen in dieser Jahreszeit. Jedenfalls nicht um meinen Chicken Mythic herumsurren…
Nach dem „bödelen“ konnten wir also ins Nelson eintrinken gehen. Natürlich setzten wir uns in die Ecke der Fanatics. Ein paar weitere Kloten-Fans stiessen zu uns, nach einer kleinen Shopping-Tour im Manor… ach ja, und ich gewann noch ein Bier beim Töggelen… doch bevor ihr alle denkt: „Was schreibt denn der für einen Kack, das interessiert mich einen feuchten…“, komme ich doch lieber zu den interessanten Dingen.

Um 18 Uhr machten wir uns dann beim Bahnhof bereit für einen kleinen Sonntagsausflug in den Kinderzoo. Über 100 Personen wollten sich diesen Spass nicht entgehen lassen. Eine richtige kleine Armee waren wir. Mit Pauken und Trompeten liefen wir also Richtung Zoo, wobei die Pauken eher Pyro’s waren und die Trompeten mit „Knaller“ besser umschrieben wären. Jetzt stellt euch mal die Enttäuschung vor, als wir feststellen mussten, dass der Zoo am 31. Oktober bereits die Tore geschlossen hat. Aber eine handvoll „fanatische“ Rapperswiler waren noch viel mehr enttäuscht als wir. Die konnten das also gar nicht verstehen und sind sogar fast ein wenig ausgerastet. Aber vor allem haben sie ob dieser Enttäuschung fürchterlich angefangen zu weinen. Ja, gelätscht haben sie, wie alte Weiber! Wir konnten uns dann wieder fangen und liefen stattdessen halt ein paar Meter weiter in die Däinersklabbarena. Zufälligerweise spielte dort am selben Tag auch noch Kloten gegen die Rapper aus Wil. Von aussen sieht die Halle nicht mal so schlecht aus, mal abgesehen von den zwei grossen SCRJ Leckers-Logos sowie dem Firmenschriftzug des Namensgebers der Halle. Mit dem Inneren hingegen kann ich mich gar nicht anfreunden. Es wirkt alles sehr steril und unfreundlich mit dieser überaus hässlichen minzeisblaugrünen Tapete. Wenigstens ist das kulinarische Angebot einiges breiter als noch im alten Lido. Noch schnell ein paar Tschinggen Nuggets spachteln und ein paar Bier hinderenschletzen und es konnte losgehen.

Kloten nutzte den Schwung vom Vorabend und setzte die Rappen von Beginn weg mächtig unter Druck. Es dauerte wiederum nicht lange, bis Kloten in Führung gehen konnte. Nach knapp zwei Minuten bezwang Romano Lemm auf Pass von Schöggi den gegnerischen Goalie. Das Spiel war also lanciert. In der Folge konnte Kloten einige Male in Überzahl spielen. Einmal sogar für anderthalb Minuten in doppelter Überzahl! Doch leider ist unser Powerplay momentan etwa so effizient wie Streller am Penalty-Punkt. Hatten wir Anfangs Saison noch das beste Überzahlspiel der Liga, müssen wir heute froh sein, wenn die Spieler auf dem Eis nicht einschlafen beim Puck umherschieben. Na ja, ganz so schlimm wie bei Servette ist es noch nicht, die erhalten ja momentan mehr Shorthander als sie Powerplay-Tore erzielen. Hehe, Pfeiffen! So passierte nicht mehr viel in diesem Drittel. Kloten bestimmte das Spiel, verpasste es aber, vorentscheidend zu skoren. Es blieb also spannend. Umso mehr, weil die Rapperswiler Sodomiten entschlossener aus der Kabine kamen. Fortan hatten sie mehr vom Spiel und kamen auch zu einigen mehr oder weniger guten Chancen. Doch derjenige, welcher einer von uns ist, nämlich Ronnie Rüeger, kratzte sie alle! Er strahlte enorme Sicherheit aus und sorgte dafür, dass Kloten in dieser Phase nicht von der Rolle fiel. Ganz im Gegenteil. Gut nach Matchhälfte sorgte wiederum das Duo Jenni/Lemm für das 2:0. Jenni traf mit einem Backhandschuss ins Rappener Tor. Das Highlight des Spiels folgte dann in der 39. Minute. Die Klotener Angriffswelle rollte ins gegnerische Drittel. Unser Kimmo 09 am Puck. Er umkurvte ein paar der Ziegenzitzenlecker und dann… ein magistraler Pass auf Roman Wick, welcher sich an den Gegnern vorbei vors Tor von Marco Streit geschlichen hatte. Es ist mir unerklärlich, wie Kimmo ihn sehen konnte. Der Mann muss auch Augen am Hinterkopf, auf den Arschbacken und an den Eiern haben. Sensationell! Ach ja, Roman Wick verwertete den Pass übrigens zum vorentscheidenden 3:0. Im dritten Drittel vermochte Rappi nichts mehr auszurichten. Es konnte also das Schausingen der Fans beginnen. Heimspiel im Lido, sag’ ich nur! Schlussendlich ging’s nur noch darum, ob Rüeger den ersten Shotout der Saison realisieren konnte oder nicht. Ich habe mal behauptet, er würde diese Saison in jedem Spiel mindestens ein Tor reinlassen. Er hat mich jedoch massiv Lügen gestraft. Mich und viele andere Kritiker. Rüeger war heute schlicht sensationell! Genauso wie Marcel Jenni. Die beiden zeigten gegen Rappi bestes Eishockey!

Was für ein absolut geiles Wochenende! Bern 4:1 geschlagen, Bärtschi runtergeputzt, den Vertrag mit Kimmo um 2 Jahre verlängert, Rappi 3:0 geschlagen und der lutschenden Möchtegern-Szene aus Rappi den Meister gezeigt! Gerne wieder mal so ein Weekend!

Kloten – Bern und unglaublich nervende dumme Kinder

Ich wollte eigentlich nur ganz friedlich den Match Kloten – Bern schauen gehen und mich vielleicht höchstens über den Schiri aufregen (siehe weiter unten), aber nein das geht ja mal wieder gar nicht. Splüsse kommt an den Stadioneingang und was sieht er da beim Warten? Kleine 14-jährige Scheissmöchtegern-Punks und Mitläufer, die sich die Hucke mit Wein vollsaufen. Vor dem Stadion. Na toll, da kommt der splüsse schon mal gleich auf 180 rauf, ohne mit der Wimper zu zucken. Tolle Jugend...egal. Irgendwann gingen mir diese kleinen Mistbolzen aus den Augen und ich konnte endlich in die geheiligten Hallen des Schluefwegs eintreten, wo ich mich mit ca. 5100 anderen auf den Beginn des Spiels vorbereitete.

Das 1. Drittel war unhuren geil. Nach 2 Minuten stands 2:0 für Kloten und alle waren glücklich. Kimmo „The God“ Rintanten sowie Domenico „The MONSTER“ Pittis konnten je einmal auf Pass des jeweiligen anderen bei Bührer einschieben, was dem schwulen Hengst mehr als gefallen hatte. Jedenfalls sah das so aus als hätte er und seine gesamte Abwehr einen unhuren Stock im Arsch, so unhuren schlecht sahen die Kerls bei den Toren 1 + 2 aus...uns solls recht sein. Das erste Drittel sonst war irgendwie geil und packend, ein wahnsinnig schnelles Spiel mit relativ wenig Strafen. Doch beides sollte sich im zweiten Drittel radikal (und wenn ich radikal sage, dann mein ich radikal) ändern. Zweites Drittel, Schlafwageneishockey vom feinsten. Nichts ging mehr, weder bei Bern noch bei Kloten und die beiden Mannschaften kamen kaum einmal zu einem Torschuss geschweige denn einer gefährlichen Aktion. Bis dann Schneegamasche doch noch per Bein eines Kloteners in die nahe hohe Ecke von Ronald McDonald traf. Scheisse, das darf doch nicht wahr sein. Tore sind gut, Eigentore sind irgendwie scheisse, weils der Gegner eigentlich nicht verdient hat. Egal, das zweite Drittel ging so weiter, wie es angefangen hatte und anstatt Fan-Gesängen hörte man hier und da schon die ersten Schnarchgeräusche von eingeschlafenen Fans. Nicht mal für den eingefleischtesten (was für ein Kackwort) Taktikfan war da noch was rauszupicken und ein kollektives „Endlich“ ging durch die Reihen, als endlich die Sirene zur zweiten Pause einlud. 2:1 nach zwei Dritteln und beide Mannschaften etwa gleich stark. Irgendwie erinnerte das an einige dumme „Letzte Drittel“-Niederlagen diese Saison und naja, ich war irgendwie recht pessimistisch eingestellt. Aber erstens kommt immer alles anders und zweitens als man denkt.

Im dritten Drittel gings dann gleich mal richtig los, Kloten war wieder da, Bern allerdings auch und Ronnie musste einige Male geradezu mirakulös retten, damit die Kuschelbären nicht den Ausgleich fabrizieren konnten. Aufgrund der fantastischen Torwartleistung, die Mr. Bigsave heute zeigte und aufgrund der ebenso guten defensiven Leistung ALLER Spieler, war es dann möglich, dass Kloten durch ein geiles Solo von Herperger doch noch das 3:1 gelang. Übrigens postwendend nach einer 1000% Chance der Berner. Das 4:1 durch Romano Lemm war nur noch Resultatkorrektur und mal wieder was fürs Torverhältnis. Abschliessend kann man zu diesem Spiel sagen: Chapeau vor der Mannschaft, das war die richtige Reaktion auf die ganze Scheisse in der Presse. Von wegen Krise...! Weiter so, dann klappts auch mit dem Nachbarn (Rappi).

PS: Reiber war mal wieder ganz grosse Klasse. Was der wieder für einen elenden Mist zusammengepfiffen hat. Schrecklich...

1. Drittel => gar nichts gepfiffen
2. Drittel => alles und noch mehr gepfiffen
3. Drittel => Mischung zwischen 1 und 2

Fazit: Nicht mal mehr Reiber kriegts auf die Reihe...

Friday, November 24, 2006

Bäreneintopf oder Tortenjoghurt mit Salami...

Geneigtes Publikum, ich freue mich dass ich Euch wieder mit meinen geistigen Tieffliegereien beglücken darf und ich freue mich ebenso, dass meine sinnlose WK-Zeit für dieses Jahr beendet ist (hoffentlich auch fürs nächste Jahr). Gott, war das ein sinnloser Drecks-WK. Aber da ich jetzt hier nicht da bin, um über Sinn und Unsinn des SRPV (Schweizerischer Räuber und Poli-Verein) zu diskutieren sondern über Hockey, werden wir nun auch genau das tun und wir fangen damit an, die Hauptstadt der Hurenstadt etwas zu denunzieren und gepflegt runterzuputzen. Genauso wie das Mutzen eben verdienen.

Heute abend kommt der ScheissCB ins Schluefwägli. Auch den Bernern läuft es nicht wunschgemäss, genau wie es auch unsern lustigen Flügerlis nicht so läuft, wie man das gerne hätte. Anfangs Saison hat man leichte Siege eingefahren, weil man mal wieder als eine der einzigen Mannschaften auf den Start hin bereit war und jetzt kommen die andern Teams auch so langsam in Fahrt und siehe da, man gewinnt nicht mehr jedes Spiel mit 7:1...zuletzt wurden jetzt einige unhuren dumme Niederlagen eingefahren, die aber in jeder Saison mindestens ein oder zweimal vorkommen, von daher...Scheiss drauf. Aber trotzdem, wir haben seit 3 Spielen keinen Punkt mehr geholt und wenn man den Abstand auf die Stricherklubs weiterhin auf 10 Punkten (sinds überhaupt noch 10?) halten will, dann muss heute ums Verrecken ein Sieg her.

Warum muss heute gerade Bern anstehen? Bern ist unser Angstgegner, auch nach den letztjährigen Playoffs kann man diese Aussage noch immer bestätigen. In der Berner Hurenarena haben wir in der Quali nicht mehr gewonnen, seit Napoleon den Aargau in die Schweiz beförderte (Geile Siech!). Und auch auswärts haben wir eher Mühe mit dem blöden Kanadischen Stil der Bernis. Dazu kommt dieser verreckte Respekt, den die Klotener den Bernern gegenüber zeigen und bei jedem Spiel fast in die Hosen kacken. Warum das? Liegts am Körpergeruch von Marco Bührer? Oder am hässlichen Gesicht der Ausländer vom SchwulCB? Vielleicht liegts auch am bekackten Namen des Trainers (Van Boxmeer, wer will schon so heissen?)? Nur der Hockeygott persönlich weiss, warum das jedesmal passiert. Und nur der Hockeygott persönlich weiss, warum das in den letztjährigen Playoffs für 4 Spiele ausgeblendet wurde.

Will Kloten heute gewinnen, müssen sie so spielen wie in den letztjährigen Playoffs. Die arroganten Berner müssen aggressiv angegangen werden, konsequentes Forechecking muss betrieben werden sowie Rüeger muss heute in Topform sein. Denn so hässlich die Berner Ausländer auch sein mögen, so gut sind sie leider auch. Besonders Bordello und Dubél. Aufpassen Kloteners, nagelt sie an die Wand. Dann dürft Ihr nach dem Spiel auch mal wieder alle miteinander nageln...oder so. Egal, heute muss ein Sieg her, mir egal wie ihr das anstellt, stellts einfach an! Hü! Krise zu haben ist massivst beschissen.
Auf zum Sieg!

Saturday, November 18, 2006

Kloten - Lugano 0:3

Jetzt erst recht! Am Dienstag war diese saudumme Niederlage gegen die Käsli aus dem Emmental. Dafür sollte Lugano büssen. Die sind ja eh mordsmässig auswärtsschwach. Also nichts wie auf in den Kampf! Die hammermässige Choreo vor dem Spiel sollte Ansporn genug sein, um es mal wieder so richtig krachen zu lassen. Das Spiel begann. Die Sautschinggen waren von Anfang an unhuren aggressiv wie ein Fribourger der vom Arzt ein Froschfress-Verbot verschrieben bekam. Kloten machte Druck und erspielte sich etliche Chancen. Aber ebenso wurde jede Chance vergeigt. Schon kamen wieder die ersten Erinnerungen an das Langnauspiel auf, als der Klotener Sturm den Chancentod personifizierte. Und so kam es, wie es immer kam. Lugano schoss die Tore. Drei an der Zahl. Kloten schoss kein einziges. Und weil es wieder mal so ein sauverdammtbeschissenverkacktes Krüppel-Spiel war, möchte ich auch gar nicht weiter davon schreiben, sondern direkt zu ein paar Faziten (ist das die korrekte Mehrzahl von Fazit??) kommen:

  1. Kloten hätte heute auch kein Tor geschossen, wenn das Spiel fünf Tage gedauert hätte, das Luganeser Goal so gross wie das Matterhorn gewesen wäre und im Tor von Lugano der Zubi gestanden wäre
  2. Die Höhepunkte dieses Spiels waren die geile Abwehr von Hockeygott Klöti, als zwei Luganesis anstürmten, sowie die Schlägerei ohne Handschuhe von Herperger gegen Wilson. Leider hat er mit dem Wilson nicht dasselbe gemacht, wie damals Convery mit Micheli
  3. Ein an Prostata leidender Eunuch entwickelt beim Pissen mehr Druck, als wir beim Powerplay, seit Guignard nicht mehr dabei ist.
  4. Jeder unterschenkelamputierte Sandfloh würde unserer Verteidigung mehr bringen als Stephan. Stephan ist eine Oberniete und dürfte sich niemals mit der Bezeichnung "Eishockeyspieler" schmücken. Und warum um Himmels Willen lässt man diese unsägliche Nulpe auch noch Powerplay spielen??
  5. Man kann Jenni zwar keinen Vorwurf bezüglich Einsatz machen, aber seine offensive Impotenz grenzt an eine Krankheit
Viel mehr braucht man zu diesem Spiel nicht zu sagen. Es war kacke. Oberkacke. Wenn nicht einmal mehr Rintanen trifft, wer dann?? Aber ich habe schon vor dem Weekend gesagt: Wenn wir von den Partien am Wochenende eines gewinnen, können wir zufrieden sein. Und darum: Macht Kleinholz aus Fridus Freunden, schlagt dem DiPietro die Fresse ein, so dass er wieder wenigstens einigermassen wie ein Mensch aussieht, kratzt dem Schwalbenkönig Petrov die Augen aus, klaut dem Weibel sein Tamagotchi, macht irgendwas, aber holt verdammt nochmal die drei Punkte aus der Herti in den Schluefweg!

Tuesday, November 14, 2006

Kloten - Langnau 3:4

Elendes scheiss Spiel!!!

Monday, November 06, 2006

Gedanken zur Natipause

Die nationale Meisterschaft ist gerade so ausgeglichen wie sie nur sein kann. Kloten spielt bei den Top 4 mit und schiesst Tore wie nie. Was für ein Gaggigesicht kommt nun auf die Idee, eine Natipause einzulegen?! Wen interessiert diese Nati überhaupt? Ich könnte es ja noch verstehen, wenn die Nati ein Zusammenschluss der besten helvetischen Eishockeyspieler wäre und attraktive Spiele geboten würden. Stattdessen treffen sich seit Jahren bei den Natizusammenkünften die besten Freunde des unsäglichen Ralph Wiggum, äh Krueger, um sich miteinander wohl zu fühlen. Dabei spielt man gegen Gegner wie Deutschland und C-Kader von Kanada und Russland. Verlieren erlaubt. Verlieren war noch nie ein Problem. Auch Niederlagen gegen die Hockeygrossmacht Italien haben keine Konsequenten. Die Primaten von der grössten Deppenvereinigung der Welt, dem Schweizerischen Eishockeyverband haben natürlich mit ihrem Liebling Ralph Krueger einen 50-Jahre-Vertrag abgeschlossen. Schon seit Jahren baut dieser Krueger auf jämmerliche Luschen wie Della Rossa und Konsorte. Hauptsache die Idylle „Schweizer Nati“ wird nicht gestört. Unsere Nati hat keine Spieler, die anecken. Die würden nicht ins Konzept von SEHV-Halbgott Krueger passen. Unsere Nati hat keine Typen mit Charakter! Unsere Nati ist stinklangweilig. Es fehlen Typen wie Marcel Jenni oder Reto von Arx. Natürlich ist RvA eine Nulpe und auch ein wenig arschlöchrig. Aber hockeytechnisch gehört er ganz klar in die Nati und es gäbe dann vielleicht auch mal ein wenig Stimmung. Sogar das norwegische Königshaus sorgt für mehr Skandale als unsere Nati! Das darf nicht sein! Hätten die Nati mehr Charaktertypen in der Mannschaft, wären wir schon längst Weltmeister und Olympiasieger. Wir Schweizer sind ein abartig geiles Volk! Unsere Nationalmannschaften haben das gefälligst zu reflektieren! Meine hoffnungsvolle Prognose: Die folgenden Testspiele gehen allesamt mit 12:0 verloren, Ralph Krueger wird unehrenhaft entlassen, Erich Burgener wird neuer Naticoach und dann geht im Fanionteam des Schweizer Eishockeys endlich wieder mal die Post ab!

Derby vom 03.11.06 / Ambri am 04.11.06

Am vergangenen Wochenende gab es eine negative und eine positive Seite. Negativ, weil wir gegen die Huren aus Oerlikon auf eine völlig dumme Art und Weise verloren haben; positiv, weil wir den Pizzafressern aus ennet dem Loch mit wenig Aufwand eine weitere Kanterniederlage verpasst haben. Doch eins nach dem anderen:

Am Freitag stand das Derby gegen die Züzzis auf dem Programm. Diese sind momentan in Hochform und haben vor dem Freitagsmatch fünf Mal in Serie gewonnen. Doch wie pflege ich jeweils zu sagen: „Je länger eine Serie dauert, desto grösser ist die Chance, dass diese Serie zu Ende geht!“ Voller Zuversicht pilgerte ich also in den Schluefweg. Vor dem Match noch schnell ein paar Bier sowie einen Hot Dog genehmigen und erfreut zur Kenntnis nehmen, dass das Stadion recht anständig gefüllt war für einen Freitag. Der Match begann verheissungsvoll. Kloten drückte mächtig auf die Tube (nein, nicht die Thomy-Mayonnaise-Tube, die wurde per diese Saison wegtransferiert zu Dynamo Kernspalt Tschernobyl). Kloten kombinierte, Kloten rannte, Kloten kämpfte, doch der Puck, die alte Schwuchtel, wollte einfach nicht hinter Su lande(r)n (hehe, Wortspiel). Keine Überzahl wurde ausgenutzt, keiner der zahlreichen Angriffe verwertet. Wer die Tore nicht schiesst, der… na ja, ihr kennt ja die alte Leier. Die Hallennutten hatten während des ganzen Spiels eine einzige Chance und erzielten daraus drei Tore. Das nennt sich Effizienz. Die Klotener hingegen ballerten ca. fünfhunderzwölfundzwanzig Mal auf das Tor von Sulo und schossen ein einziges mickriges Tor. Einzig Herps traf. So kann man kein Spiel gewinnen. Die Klotener hätten nicht mal öfter getroffen, wenn das gegnerische Tor so gross gewesen wäre wie Gina Wild’s Fotze nach einem 24-stündigen Vögelmarathon mit der kongolesischen Gummitwistnationalmannschaft. Es war zum Verzweifeln. 60 Minuten lang dominiert und doch sang- und klanglos verloren. Schon die zweite Derby-Niederlage in dieser Saison. Wenn ich so spontan einen Sündenbock für die Niederlage nennen müsste, würde ich wohl den Capo zum Hauptschuldigen bestimmen. Warum? Ganz einfach, weil er nicht da war. Abwesende geben immer die besten Schuldigen ab. Abartig aufgeregt habe ich mich allerdings auch ab Herrn Jenni, welcher es wieder mal fertig gebracht hat, kurz vor Schluss, als Kloten noch mal gedrückt hat, eine oberdämliche Strafe zu kassieren. So nicht! Das war so ein richtiges Anschiss-Spiel. Pfui. Abhaken und vergessen. Denn bereits einen Tag später stand ja Ambri auf dem Programm; und die haben ja nicht gerade einen sportlichen Höhenflug.

Am Samstag waren wir Gast bei den momentanen Tieffliegern der Liga mit nunmehr ein paar Dutzend Niederlagen in Folge. Der Zirkus „Trudelichelli“ lud zum Hockeygaudi. Eigentlich wollten sie ja ihre Vorstellungen künftig in Russland darbieten. Doch der Tourismusdirektor von Ambri-Piotta, Peter Jaks, hatte was dagegen. So sind diese auch weiterhin in der Walaschscha zu bestaunen. Auch der Capo war nach schwerer Krankheit wieder dabei. Man munkelt was von einem „stumpfem Hodentrauma infolge akuter Eichelkäseallergie“. Jedenfalls was abartig ekliges. Es konnte also eigentlich gar nichts schief gehen. Der furztrockene Hamburger möge das einzige Negativerlebnis in Ambri bleiben. Sogar die Kälte war einigermassen menschenwürdig. Die Temperatur lag nur knapp unter dem Gefrierpunkt. Die Ambri-Fans befürchteten, dass ihre Spieler hitzefrei bekommen könnten und so eine Forfait-Niederlage in Kauf genommen werden müsste. Doch soweit kam es nicht. Alle Tessiner klemmten sich einen Eiswürfel unter die Vorhaut und einen Eiszapfen in den Arsch. So konnte es losgehen. Ja, also „losgehen“ ist vielleicht ein wenig übertrieben. Man musste trotz der Kälte teilweise ziemlich gegen das Einschlafen kämpfen. Kloten ging zwar relativ rassig in Führung, doch dann dümpelte das Spiel ein wenig vor sich hin. Daran änderte auch der Ausgleichstreffer von Ambri nichts. Zwischen den Pfosten der Ticinesi stand niemand Geringerer als unser alter Türöffner Flavio Lücke. Wir wissen ja, was dieser Junge kann! Umso mehr erstaunte es, dass die Klotener wieder Mühe hatten, den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen. Erinnerungen an den Vorabend wurde wach. Die alte Weisheit vom Tore bekommen, wenn man keine schiesst, kombiniert mit meiner Theorie, dass jede Serie eher früher als später Mal zu Ende geht (in diesem Fall die Serie der Ambri-Niederlagen), liess ein ungutes Gefühl aufkommen. Doch dieses Gefühl legte sich im 3. Drittel ziemlich schnell. Innert 148 Sekunden erhöhten Schulthess, Lindemann und Wick auf 1:4. Das dritte Drittel lief unter dem Motto „Wer will noch mal, wer hat noch nicht“. So kam es, dass sogar noch Aris Brimanis ein Tor erzielte. Auch Kimmo konnte wieder seine drei Skorerpunkte buchen. Alles in allem kann man sagen, dass es für Kloten gereicht hat, während 20 Minuten einen Gang höher zu schalten, um ein harmloses Ambri mit einer anständigen Packung in die Kabine zu schicken. Dieses letzte Drittel entschädigte für einige bittere Minuten an diesem Wochenende. Nun folgt die Natipause. Danach kommen Langnau (Di) und Lugano (Fr) in den Schluefweg. Am Samstag geht’s nach Zug in die zweitlausigste Halle der Schweiz. Aus diesen drei Spielen müssen 6 Punkte drinliegen. Aber, wii will ssii!