Monday, November 06, 2006

Gedanken zur Natipause

Die nationale Meisterschaft ist gerade so ausgeglichen wie sie nur sein kann. Kloten spielt bei den Top 4 mit und schiesst Tore wie nie. Was für ein Gaggigesicht kommt nun auf die Idee, eine Natipause einzulegen?! Wen interessiert diese Nati überhaupt? Ich könnte es ja noch verstehen, wenn die Nati ein Zusammenschluss der besten helvetischen Eishockeyspieler wäre und attraktive Spiele geboten würden. Stattdessen treffen sich seit Jahren bei den Natizusammenkünften die besten Freunde des unsäglichen Ralph Wiggum, äh Krueger, um sich miteinander wohl zu fühlen. Dabei spielt man gegen Gegner wie Deutschland und C-Kader von Kanada und Russland. Verlieren erlaubt. Verlieren war noch nie ein Problem. Auch Niederlagen gegen die Hockeygrossmacht Italien haben keine Konsequenten. Die Primaten von der grössten Deppenvereinigung der Welt, dem Schweizerischen Eishockeyverband haben natürlich mit ihrem Liebling Ralph Krueger einen 50-Jahre-Vertrag abgeschlossen. Schon seit Jahren baut dieser Krueger auf jämmerliche Luschen wie Della Rossa und Konsorte. Hauptsache die Idylle „Schweizer Nati“ wird nicht gestört. Unsere Nati hat keine Spieler, die anecken. Die würden nicht ins Konzept von SEHV-Halbgott Krueger passen. Unsere Nati hat keine Typen mit Charakter! Unsere Nati ist stinklangweilig. Es fehlen Typen wie Marcel Jenni oder Reto von Arx. Natürlich ist RvA eine Nulpe und auch ein wenig arschlöchrig. Aber hockeytechnisch gehört er ganz klar in die Nati und es gäbe dann vielleicht auch mal ein wenig Stimmung. Sogar das norwegische Königshaus sorgt für mehr Skandale als unsere Nati! Das darf nicht sein! Hätten die Nati mehr Charaktertypen in der Mannschaft, wären wir schon längst Weltmeister und Olympiasieger. Wir Schweizer sind ein abartig geiles Volk! Unsere Nationalmannschaften haben das gefälligst zu reflektieren! Meine hoffnungsvolle Prognose: Die folgenden Testspiele gehen allesamt mit 12:0 verloren, Ralph Krueger wird unehrenhaft entlassen, Erich Burgener wird neuer Naticoach und dann geht im Fanionteam des Schweizer Eishockeys endlich wieder mal die Post ab!