Monday, October 23, 2006

Von Arxen und Winkelrieds...

Freitag, 20. Oktober, 19.45 Uhr. Tatort Schluefweg. Am Freitag kamen wir mal wieder in den Genuss von einem unsäglichen Spiel gegen die Murmelivögler aus dem Landwassertal. Wobei Genuss hier durchaus relativ zu verstehen ist. Man pilgerte ins Stadion, wunderte sich, wohin denn all diese Leute wollen die sich vor den Sitzplatzeingängen gesammelt hatten und als man endlich drin war, prügelte man sich gopferdammi an Hunderttausenden auf der Treppe hockenden Affen vorbei nach oben und konnte sich dann endlich auf seinen verdienten Stammplatz in der mongoloidesten Stehrampe der ganzen Schweiz stellen. Ich könnte mich schon wieder tödlich über all diese Scheissteenies aufregen, die sich toll und cool finden, wenn sie ne Zigi in der Schnorre haben. Oder über all die Kleinkinder, die zum ersten Mal in ihrem Leben Alkohol trinken. UND DAS VOR MEINER FRESSE. WAAAAAAH! Aber egal, wir waren ja nicht im Stadion, um uns über diese Kleinkinder aufzuregen, sondern um den Sieg des Gerechten (EHC) über das Böse (Arno Del Culo) zu bewundern und nachher mit Speis und Trank zu feiern. Doch genug des dummen Gelabers, irgendwann hat die Hure in Schwarz den Puck eingeworfen und es begann eines der unhuren komischsten Spiele dieser Saison.

Kloten und Davos schenkten sich am Anfang genau nichts. Das war ein höllisch schnelles Spiel, wahnsinnig packend von der ersten Minute an. Torszenen noch und nöcher. Aber leider dauerte das ganze Spektakel nur genau zwei Minuten an und danach war Ende. Und zwar wirklich Ende. Das Spiel wurde von der einen auf die andere Sekunde madig, scheisse und überaus unhuren langweilig. Nach 6 Minuten war gopferdammi sogar schon 0:1 für den Hasch-CD durch den jungen Oberkiffer Robin LeBlanc, schon wieder so ein Fotzenkind mit einem unhuren Fribourgernamen. Was lauft denn hier gopferdammi? Wenigstens konnte unser Blueliner Guignard dann nach 15:55 endlich ausgleichen und die Welt war wieder in Ordnung. Jedenfalls scheinbar. Denn das Spiel wurde noch madiger und noch arschlöcheriger und just in dem Augenblick, wo das Spiel praktisch stillstand, kam wieder dieser Franzmann LeBloooo daher und fitzte den Puck ins Netz rein. Na toll, pennt doch, ihr Nasen. 1:2 zur ersten Pause und das wars dann auch schon fast von Trix und Gäx. Noch nicht ganz „Tschou zäme“. Im zweiten Drittel hatte dann Davos einen unsäglich massiven Aufwind und bei uns lief mal überhaupt rein gar nichts mehr zusammen. Das war eines der massiv schlechtesten Drittel in dieser Saison, aber das ist nicht mehr wie ein Luxusproblem. Denn obwohl die Daffoser Kutten durch Wieser und Ambühl (die Hure, die elende!) sogar auf 1:4 erhöhen konnten, steckten unsere Herren nicht auf und versuchten es weiter. Das ganze wurde dann durch das 2:4 belohnt, erzielt von keinem geringerem als Damien Brunner, der in der Linie mit Kimmo und Domenico unhuren aufblüht und geilstes Hockey zeigt. 2:4 nach der zweiten Pause und das wars dann jetzt endgültig. Das Spiel flachte wieder ab, wurde wieder madig und na ja, passiert ist nichts mehr. 2:4 verloren, trotzdem irgendwie gekämpft aber sich halt einfach die Zähne an der Davoser Abwehr ausgebissen, die jeweils mit 4 Mann an der Blauen standen und diese beinahe mit ihrem wertlosen Leben verteidigten.

Was sonst noch zu sagen ist: Kimmo hat einen Penalty an die Latte gehauen und Winkelried Von Arx hat sich mit einem kaputten Knie ganze 30 Sekunden auf dem Eis rumgequält. Bei 5:3 für Kloten. Also war das da eigentlich nur ein 5:2,5. Und trotzdem kein einziger Schuss aufs Tor. Aber es war halt symptomatisch für das Spiel, dicke madige Scheisse, wie zu Beginn erwähnt. Aber egal, das Spiel abhaken und vorwärts schauen. Am Samstag stand Davos noch mal an, diesmal aber in der Murmelihöhle. Am Schluss gewinnen eh immer die Guten. Wer war das noch mal?