Thursday, October 12, 2006

Von Steuerbetrügern und Elefantenbumsern

Ein wegweisendes Wochenende steht an. Die Partien zwei und drei gegen vermeintlich grosse Teams werden gespielt. Nummer eins gegen Bern ging ja schon mal mächtig in die Hose. Das war die Revanche der Berner für das Plaoff-Out gegen uns, welches wiederum die Revanche für die 10:1-Niederlage im letzten Spiel der vorletzten Saison darstellte. Logischerweise wären wir das nächste Mal wieder dran mit revanchieren. Aber um das Bern-Spiel geht es ja eigentlich gar nicht, sondern um das Auswärtsspiel in Italien (wurde bereits mit vorherigem Beitrag von splüsse abgehandelt) und vor allem hier jetzt, in diesem Moment und in den nächsten 68 Zeilen (Schätzwert), bei meinem ersten Beitrag in diesem unsäglichen Blog, um das Heimspiel gegen die Lakers aus Los Angeles. Nein, quatsch, jetzt hab’ ich die Sportart verwechselt. Überhaupt: Seit die Sodomiten aus Rapperswil den geilen Beinamen „Lakers“ haben, besteht immer wieder Verwechslungsgefahr. Kloten gegen die Leckerlis… ja super, spielen wir nun gegen die SC Rapperswil-Jona Leckerlis oder gegen die Basler Leckerlis?! Spätestens auf dem Eis sind dann alle Zweifel beseitigt. Die leuchtgrünen, minzblauen, türkiseisfarbigen Trikotz der Leckers stechen einem so ins Auge, dass man bei längerem pausenlosem Hinschauen ohne weiteres Augenkrebs bekommen könnte. Wahrscheinlich wirkt das neue hypermoderne Trikot auch auf die Gegenspieler so abschreckend, dass Rappi seit der Namens- und Farbänderung nicht mehr unter „ferner liefen“ in der NLA mitspielen, sondern vorne mitmischen wollen. Nun haben sie auch noch ein neues Stadion. Wobei „neues Stadion“ eigentlich übertrieben ist. Neuer Name, neue Farbe und das war’s schon bald mal. Die Infrastruktur ist immer noch für n’Arsch. Man schafft es immer noch nicht, innerhalb einer Drittelspause Wurst und Bier zu holen. Dafür heisst die Halle jetzt „Diners Club Arena“. Schon der Name allein stinkt nach Krawatte und Cüpli. Jaja, der Kommerz hält überall Einzug. Ich habe munkeln gehört, dass sich der Schweizer Sodomiten- und Fribourgerverband als neuer Teamsponsor bewirbt. Der Name würde dann bereits wieder abgeändert werden und zwar in SC RattenStiel-Leckers. Dagegen wehrt sich jedoch immernoch der Nachbar des Hockeyclubs, der Herr Knie vom Kinderzoo. Der hat nämlich Tiere sehr, sehr lieb (nicht so wie ihr denkt) und hat massiv was gegen Misshandlung von Ratten und weiterem Ungeziefer. Sowieso hat Herr Knie die Rapperlis nicht mehr so gerne wie auch schon. Öfters musste er obszöne Handlungen innerhalb seines Tiergeheges mitansehen. Denn immer wenn man einem Rappi-Fan sagt: „Fick dich ins Knie“, dann versteht er „Fick 'n Viech im Knie". Und so... ja eben...item

Eins muss man den Rappen jedoch lassen. Sie wissen, wo man sich amüsieren muss. Darum ist auch Stefan Hürlimann zusammen mit Tom Koivisto und Rolf Schrepfer an der Einsieder Chilbi bis zum Morgengrauen herumgezogen.

Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht, sondern um das samstägliche Spiel im heimischen Schluefweg gegen die auswärtigen Rappen. Die Seebuben sind nicht gerade das, was man einen Lieblingsgegner nennen kann. In der jüngeren Vergangenheit haben wir öfters mal abgekackt gegen die Delfinstöpsler. Woran mag das liegen? Jetzt, wo es vorbei ist, kann man es ja sagen. Sie hatten in den letzten Jahren immer die besseren Ausländer. Aber das war einmal. Gerade mal der kleine Junge mit dem Mädchennamen (Stacey Roest) ist noch überragend. Der Kotpisstod, der Tschernobylkaffeeski oder wie der auch immer heisst sowie der dauerverletzte Mi Klorand da sind alles nicht die Reisser, die sie eigentlich sein sollten. Wer ist da eigentlich noch?! Seht ihr, mir fallen nicht einmal weitere Rappi-Ausländer ein, so schlecht sind die. Bei uns dagegen klingende Namen bei den Ausländern wie der Holländer VanGunten, der Belgier Lindeman oder der Brite Rueger. Das sind noch Söldner! Dazu kommt, Kloten ist daheim in dieser Saison immer noch ungeschlagen mit einem Torverhältnis von 27:12 aus vier Spielen! Es gibt eigentlich keinen Grund, warum diese Serie nicht verlängert werden sollte. Ok, ein Grund wäre, wenn Rappi mehr Tore erzielen würde als Kloten, aber wäre ja Zufall gröbster Sorte. Also hoffen wir doch auf ein weiteres 6-Punkte-Weekend!

Es grüsst Jenny from tha Blog!