Friday, March 09, 2007

Halbfinale - Kloten ist dabei!

…Von Gunten kann befreien, Pittis ersprintet den Puck. Nur noch das leere Tor vor sich. Der Schluefweg hält für eine Sekunde den Atem an…Stille!... dann… Jubel!! Pittis erzielt das entscheidende 3:1!!! Kloten steht in den Halbfinals!!!

Doch halt halt, das Ganze mal von vorne. Der 8. März konnte der Tag des EHC Kloten werden. Denn es war der Tag, an dem man die Möglichkeit hatte, den amtierenden Schweizermeister HC Lugano in den Viertelfinals aus den Playoffs schmeissen. Sollte das gelingen, wäre es ähnlich hoch oder gar noch höher zu bewerten als der Coup, der in der letzten Saison gelang, als man den Qualisieger und Meisterschafts-Topfavorit SC Bern aus dem Titelrennen schmiss. Keiner anderen Mannschaft konnte ich das Ausscheiden mehr gönnen als Lugano. Dieses Team hat sich in dieser Saison in meine persönliche Top 3 der meistgehassten Clubs bugsiert. Die Mistkrüppel hatten noch das Videospielchen gestartet, weshalb Kampfsau Rothen fehlte. Für Kloten hätte es genügend Gründe gegeben, gegen die Arschwichser aus der Tschinggei ebenfalls Videos einzureichen. Doch Kloten ist nicht wie Lugano. Kloten hat Stil und wollte die Serie mit sportlichen Mitteln entscheiden. Kloten führte vor dem Match mit 3:2 Siegen. Es musste einfach ein Sieg her. Sollte Lugano die Serie ausgleichen können, würde uns im entscheidenden Spiel in Italien die Hölle erwarten. Doch noch hatte man ja die Chance, die Serie vorzeitig zu entscheiden.

Es war gar kein guter Arbeitstag dieser 8. März. Seit dem Moment des Aufstehens war ich nervös wie Guggisberg vor dem Drogentest. Als es endlich abend wurde und ich zusammen mit 7'130 anderen Leuten im Stadion stand, ging das Zittern erst richtig los. Wie ein Alzheimerkranker! Lichtshow, Fähnlischwingen, trallala… der Match soll endlich beginnen. Um 20.15 Uhr war es dann soweit. Der Schiri warf den Puck ein. Die Anspannung wurde von Sekunde zu Sekunde grösser. Das Spiel wog hin und her, bis der unsägliche Schri Prugger innerhalb von 13 Sekunden zwei Klotener auf die Strafbank schickte. Na, das fängt ja gut an! 107 Sekunden doppelte Unterzahl. Doch Klotens Boxplay stand gut… noch etwas mehr als eine halbe Minute bis der 1. Klotener wieder aufs Eis kann. Von Gunten kann befreien… oder halt, war das etwa ein Pass?? Gigi sprintet dem Puck entgegen. Ebenso Züger. Der Lugano-Keeper verlässt sein Tor. Wer wird den Puck zuerst erreichen. Das wird ganz knapp. Züger springt auf die Scheibe…doch Gigi spitzelt die Scheibe weg und stolpert über den Flop-Züger. Gigi steht auf, hat den Puck und sieht… Jenni - mutterseelenallein vor dem Tor. Pass…Schuss…Tor!!! Kloten führt 1:0!!! Kloten geht in doppelter Unterzahl in Führung!!! Grenzenloser Jubel in den Rängen. Kann mich nicht erinnern, wann ich schon mal SO einen Torjubel im Schluefweg erlebt habe. Wem da keiner abgegangen ist, sollte dringend mal einen Urologen aufsuchen. Einfach der Hammer! Das Halbfinale rückte näher. Doch natürlich bedeutet ein 1:0 im Hockey noch gar nichts. Nun hiess es, weiter konzentriert bleiben. Der Vorsprung konnte ins 2. Drittel mitgenommen werden.

Jedoch mussten wir den 2. Abschnitt in Unterzahl beginnen. Doch die Klotener Unterzahlformation gab sich weiter keine Blösse. Das Spiel war ein offener Schlagabtausch. Kloten wie auch die Gotthard-Balkanesen vergaben einige hochkarätige Torchancen kläglich. Ronnie Rüeger kratzte einfach alles! Kurz nach Spielmitte schnappte sich Patrick Von Gunten im eigenen Drittel den Puck und lief übers ganze Feld. Bis vors Tor. Links stand Kimmo frei. Gib ab!! Gib ab!! Doch Von Gunten versuchte es auf eigene Faust… und traf! 2:0! Was für eine Erleichterung!! Das geschieht den Sauaffen von ennet dem Gotthard recht! Nach dem Tor begann Lugano mit dem, was sei bereits die ganze Serie ausgezeichnet hat und wofür ich diese Mannschaft aus tiefstem Herzen hasse. Sie begannen zu dreckeln. Die Pasta-Pisser nutzten jede Gelegenheit, bei Ronnie nachzustochern. Allen voran die extrem mongoloiden Schwuchteln Wooggläär, Wirz, Gardner und wie die Affanculos alle heissen. Der enorm hässliche und nach Elefantendung stinkende Wallin ging schon die ganze Serie nach jedem Schiripfiff abweinen und rummotzen. Aber bekam er dafür mal eine Strafe? Nein, natürlich nicht. Und da sind wir schon bei einem anderen Punkt: Mies, mieser, SEHV-Schiris. Es ist einfach traurig, mit was für Nulpen an den Pfeiffen wir uns ewigs rumplagen müssen. Egal ob der Streifenmann jetzt Reiber, Prugger oder Kurmann heisst. Allesamt sind sie „Tätschgrinde“ wie sie im Lehrbuch stehen würden, gäbe es zum Thema „Tätschgrinde“ ein Lehrbuch. Absolut keine Linie!
Doch von der kurzen Gegner- und Schiribeurteilung der Serie zurück zum Match. Lugano erhöhte in der Folge den Druck. Doch auch das 2:0 konnte in die 2. Pause gerettet werden. Nochmals durchschnaufen. Nun einfach ruhig weiterarbeiten, dann sollte es doch gopferdammi klappen mit dem Sieg.

Den 3. Abschnitt musste Lugano in Unterzahl beginnen. Daraus resultierte aber kein Tor. Und von nun an spielte nur noch Lugano. Kloten wurde ins eigene Drittel gedrängt, woraus sie sich kaum einmal befreien konnten. Der Druck wurde immer grösser. Man merkte, dass die Kräfte der Klotener nachliessen. Für den 2:0-Vorsprung hatten sie auch hart gearbeitet. Die Partie spielte sich nur noch vor Rüeger ab. Chance um Chance vergaben die Raviolilutscher. Rüeger spielte schlicht sensationell! Doch in der 44. Minute war’s passiert. Gardner, die zukünftige Zett-Hure, schoss in Überzahl den Anschlusstreffer. Nun kam’s faustdick. Lugano entwickelte einen unhuren Druck. Etwa so wie auf dem Pissior nach 4 Liter Bier. Plötzlich stand die alte Hentunte ganz alleine einen Meter vor Ronnie. Er konnte sich die Ecke aussuchen. Handgelenkschuss… *zack*… unglaublich, Ronnie krallte sich sogar diesen Schuss mit der Fanghand. Wenn Hentunte die Spaghetti war, so war Rüeger das Messer. Voll zersäbelt! Spätestens jetzt musste jedem klar sein, dass, wenn wir dieses Spiel gewinnen sollten, dies vor allem Rüegers Verdienst wäre. Irgendwann, als Rüeger einmal mehr den Puck aus der Luft gefischt hatte, schlug ihm die elende Tschinggensauaffenhure Gardner den Stock auf die Hand. Dieser elende Bastard. Natürlich kam er straffrei davon, wie bereits vor ihm viele Tessiner „Schwalben“. Rüeger liess sich davon nicht beirren und stand weiter seinen Mann. Doch noch war’s ja nicht zu Ende. Zwei Minuten vor Schluss nahm Coach Zahnratte (oder so) von Lugano sein Timeout. Züger kehrte nicht mehr zurück aufs Eis. Nun hiess es zwei Minuten lang 6 Tschinggenaffen gegen 5 massij pabate Klotener. Zu allem Übel schickte der behinderte Prugger 48 Sekunden vor Schluss noch Brimanis wegen eines kleinen Schubsers auf die Strafbank. Mein Gott, ich hielt es nicht mehr aus. Mein parkinsonsches Zittern hatte sich mittlerweile in ein monströses Schütteln entwickelt. Ich hätte mit meiner Hand einer Elefantendame zum Orgasmus verhelfen können, so sehr habe ich gezittert. Die letzte Minute erlebt ich - viele andere sicherlich auch - wie in Trance. Lugano hatte Chance um Chance, deckte Rüeger mit Schüssen ein. Rüeger hielt alles. Doch plötzlich… lag der Puck im Tor, die Luganesi jubelten. Scheisse elendigliche! Das darf doch nicht wahr sein! So nah an der Halbfinalquali und dann… aber halt… Prugger gibt das Tor nicht. Er hatte bereits vorher abgepfiffen. Aber der Grund war so was von scheissegal! Der Mist war noch nicht geführt. Noch waren 20 Sekunden zu spielen. Noch 10…Von Gunten kann befreien, Pittis ersprintet den Puck. Nur noch das leere Tor vor sich. Der Schluefweg hält für eine Sekunde den Atem an…Stille!... dann… Jubel!! Pittis erzielt das entscheidende 3:1!!! Kloten steht in den Halbfinals!!!

Vergessen all die Lugano-Dreckeleien, unfairen Aktionen, Petarden-Wurfaktionen, Provokationen, Video-Spielereien und hässlichen Tschinggen-Fratzen. Wir sind in den Halbfinals, die Mussolini-Jünger sind es nicht.

Halbfinale - Kloten ist dabei!

Jetzt geht der Spass erst richtig los!